Personalberater ergänzen die Personalabteilung

9. Januar 2013

Die Kooperation mit einem Personalberater beginnt oft mit vorsichtigem Herantasten: „Bei kleineren Unternehmen ruft der Geschäftsführer an und fragt wie das eigentlich funktioniert“, berichtet Klaus Becker von der Klaus Becker Personalberatung + Managementberatung für den Mittelstand aus seinen Erfahrungen als Personalberater und Headhunter. „Bei größeren Firmen ist es die Personalleitung, die sich mit der Anfrage nach externer Hilfe meldet.“

Das Problem, das an den Berater herangetragen wird, ist in beiden Fällen dasselbe: Dem Unternehmen fehlen Spezialisten, etwa hochqualifizierte Mitarbeiter in den Bereichen F&E, Supply Chain, Technik, Controlling, oder Vertrieb/Marketing.

„Die Unternehmen selbst beißen sich an diesen Positionen die Zähne aus, weil der Arbeitsmarkt solche Fachkräfte nicht bereithält“, weiß Klaus Becker. „Derartig gefragte Spezialisten bekommt man nur durch aktive Ansprache und kein Unternehmen wird sich die Blöße geben, direkt bei der Konkurrenz anzurufen.“ Nötig ist also eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Personalberater. Und die funktioniert sehr gut, berichtet Klaus Becker, der sich hauptsächlich um Industrieunternehmen kümmert. „Konkurrenzdenken zwischen Personalabteilung und Personalberater ist völlig fehl am Platz.“ Der Personalberater kümmere sich schließlich nur um einen sehr kleinen aber sensiblen Bereich in der breiten Arbeitspalette der Personalabteilung. „Wir nehmen uns gegenseitig keine Arbeit weg.“

Wie Unternehmen mit unserer Personalberatung optimal zusammenarbeiten

Zunächst wird in einer gemeinsamen Analyse ein genaues Profil des gesuchten Mitarbeiters erstellt. Welche Anforderungen hat das Unternehmen, welche Qualifikation und Erfahrung ist nötig, um diese zu bewältigen? Neben Ausbildung und Abschlüssen werden auch soziale Kompetenzen definiert, die der Kandidat mitbringen sollte. Genauso wichtig ist aber die Frage, was das Unternehmen bieten kann. Das Gehalt ist dabei nicht allein ausschlaggebend, Perspektiven und Entwicklungsmöglichkeiten müssen formuliert werden.

„Mit den unterschiedlichen Instrumenten der Personalsuche und unserem bundesweiten Netzwerk aus hervorragenden Fachleuten können wir dem Kunden in der Regel schnell passende Kandidaten vorstellen“, sagt Klaus Becker. Bei Vorstellungsgesprächen und Vertragsverhandlungen ist der Personalberater immer dabei und hat auch die langfristige Qualitätssicherung im Auge: „Wird der Arbeitsvertrag mit dem eingestellten Kandidaten innerhalb der ersten 12 Monate gekündigt, besetzen wir die Stelle auf eigene Kosten neu.“