Personalberater: Job mit Purpose und guten Zukunftsaussichten

2. April 2024

Passende Fachkräfte und Unternehmen zusammenbringen – das ist die Hauptaufgabe eines Personalberaters. Insbesondere in Zeiten des Fachkräftemangels kann die Erfahrung einer guten Personalberatung den Unterschied machen.

Personalberater, Headhunter, Recruiter, Personalvermittler: Sie alle beschäftigen sich damit, geeignete Fachkräfte für eine offene Stelle zu finden. Geschützt sind die Berufsbezeichnungen nicht und häufig werden sie auch vermischt.  Personalberater ist das deutsche Äquivalent für Headhunter. Beide Begriffe bezeichnen denselben Job.

Grundsätzlich lässt sich sagen, dass die Aufgaben einer Personalberatung weit über die eines klassischen Jobvermittlers hinausgehen. Personalberaterinnen und Personalberater unterstützen Unternehmen auf verschiedenen Stationen vom ersten Anforderungsprofi bis zum Arbeitsvertrag. Außerdem bieten sie Beratungsdienstleistungen rund um das Recruiting an. Dazu zählt auch Unterstützung beim Employer Branding oder bei Maßnahmen zur Mitarbeiterbindung.

Direct Search: Aktive Ansprache interessanter Kandidaten

Die Kernkompetenz einer Personalberatung liegt jedoch darin, Kandidaten und Kandidatinnen aufzuspüren, die auf eine Stellenanzeige nicht reagieren würden. Direktansprache, Direct Search oder Executive Search nennt sich das Vorgehen, bei dem die Personalberater persönlich auf einen geeigneten Bewerber zugehen. Karrierenetzwerke wie Xing, Linkedin, Facebook, Instagram oder Experteer sind Plattformen, um mögliche Kandidaten zu finden. Darüber hinaus haben Personalberater immer ein eigenes Netzwerk, auf das sie zurückgreifen können. Kontaktpflege ist daher das A und O eines guten Personalberaters.

Personalberater begleiten den Hiring-Prozess bis zum Arbeitsvertrag

In einem persönlichen Gespräch macht sich der Headhunter dann ein Bild über den Kandidaten. Wenn das passt, bringt er Unternehmen und Kandidat zusammen. Gerade in Top-Positionen sind oft viele Gespräche nötig, bevor der Arbeitsvertrag steht. Diesen Prozess begleiten Personalberater ebenfalls. Bei Becker + Partner haben wir uns ganz den Bedürfnissen des Mittelstands verschrieben. Hier bringen wir seit 25 Jahren erfolgreich Fach- und Führungskräfte mit Unternehmen zusammen.

Wie wird man Personalberater?

Es gibt keinen Königsweg für die Karriere als Personalberater. Erfahrung in der Wirtschaft, insbesondere in der zu beratenden Branche, sollten die Kandidatinnen und Kandidaten schon mitbringen. Ein Studium im Bereich Wirtschaftswissenschaften oder Psychologie ist auf jeden Fall hilfreich. Inzwischen bieten auch die Industrie- und Handelskammern zertifizierte Weiterbildungen an.

Entscheidender als ein fachspezifisches Studium sind in unseren Augen eine gute Kommunikationsfähigkeit und Empathie. Hinzu kommt noch eine ganze Reihe weiterer Soft Skills. Menschenkenntnis, Offenheit und Überzeugungskraft gehören dazu, ebenso wie eine schnelle Auffassungsgabe und freundliches Auftreten. Ohne ein gewisses Maß an Selbstbewusstsein und Durchhaltevermögen stößt man schnell an seine Grenzen. Meiner Ansicht nach sind jedoch die wichtigsten Fähigkeiten eines erfolgreichen Personalberaters Authentizität und Vertrauenswürdigkeit.

Für eine erfolgreiche Vermittlung braucht es Gespräche auf Augenhöhe. Wenn wir von Becker + Partner Führungskräfte vermitteln, zeigen wir möglichst genau auf, womit ein potenzieller Bewerber rechnen muss und kann. Nur so können wir sicherstellen, dass keine unerfüllbaren Erwartungen geweckt werden und der Wunschkandidat sich im schlimmsten Fall nach kurzer Zeit wieder nach etwas Neuem umsieht. Hinzu kommt, dass sich alle Beteiligten, insbesondere bei der Besetzung von Top-Positionen, auf absolute Vertraulichkeit verlassen können müssen.

Werden Personalberater in Zukunft gebraucht?

Obwohl die Stimmung in der Wirtschaft sich verschlechtert hat, werden Fachkräfte weiterhin gesucht. Gerade bei einem sehr ausgedünnten Bewerbermarkt ist die Expertise eines erfahrenen Personalberaters wichtig. Für kleine und mittelständische Unternehmen macht es zudem Sinn, das Recruiting auszulagern und die eigene HR-Abteilung zu entlasten. Hier wird zwar KI in Zukunft viele Aufgaben übernehmen, doch die persönlichen Gespräche wird sie unserer Meinung nach nicht ersetzen können. Daher ist die Personalberatung eine Branche mit sehr guten Zukunftsaussichten.

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