Selbstmotivation

Die Fähigkeit eines Menschen, aus dem eigenen Antrieb heraus und ohne unmittelbare Ermutigung Dritter, eine Anstrengung bis zum gesetzten Ziel durchzuführen, wird als Selbstmotivation definiert. Im Allgemeinen bezeichnet der Begriff vor allem in den Humanwissenschaften einen Zustand des Organismus, bei dem die Ausrichtung auf ein Ziel das aktuelle Verhalten beeinflusst. Dabei werden psychische Kräfte genutzt, welche das Verhalten antreiben. Synonym kann von „Verhaltensbereitschaft“ gesprochen werden. Sie kann durch intrinsische Anreize, wie die „Schaffenslust“, als auch durch extrinsische Anreize, „Befriedigungslust“, einsetzen. Ob ein Mensch zur Selbstmotivation neigt, ist abhängig vom Umfang der wahrgenommenen Handlungs- und Entscheidungsfreiräume. Die Selbstmotivation ist gefährdet, wenn das Individuum äußere Eingriffe durch andere Personen in ihren Entscheidungen wahrnimmt.